Häufig ist ein multimodales Schmerzkonzept notwendig. Das bedeutet verschiedene Fachrichtungen und verschiedene Methoden werden in die Behandlung insbesondere des chronischen Schmerzpatienten eingebunden.
Es bestehen verschiedene Möglichkeiten der Schmerzbehandlung.
Medikamente stellen die klassische Behandlungsmethode von Schmerzen dar. Unterschiedliche Substanzklassen mit unterschiedlichen Wirkungs- und Nebenwirkungspotential werden eingesetzt.
Sie dienen der Akutschmerztherapie innerhalb eines begrenzten Zeitraums.
Oberflächenanästhesie für Wunden und im Schleimhautbereich
Infiltrationsanästhesie z.B. bei Muskelverspannungen oder Gelenkstörungen
Leitungsanästhesie Umspritzung peripherer Nerven, Nervengeflechte etc.
Es werden Schmerzrezeptoren unter der Haut durch Kälteeinfluss blockiert und abschwellende Prozesse begünstigt (z.B. bei Prellungen, Verrenkungen, akuten Knochenhautentzündungen etc.)
Neben der direkten Muskelreizung führt ein elektrischer Strom über verschiedene Reflexbögen zur Durchblutungsverbesserung, Muskelentspannung und dadurch zur Schmerzlinderung der entsprechenden Körperregion. Ein Beispiel ist die transkutane elektrische Nerven- Stimulation (TENS), welche in der Praxis häufig in Kombination mit der Akupunktur und/oder der Neuraltherapie eingesetzt wird.
Außerdem finden nachstehende Therapieformen regelmäßig Anwendung in der täglichen Schmerzpraxis: